Panelteilnahme IAA 21 Urban Mobility – the future is collaborative

Unter dem Titel „Urban mobility 2030 – The Future is collaborative“ habe ich am 8.September 2021 mit spannenden Frauen auf der Virtual Stage der IAA diskutiert. Sandra Franz von den Stadtwerken München, Mareike Rauchhaus von nextbike, Christina Ott von Sixt und ich haben uns ausgiebig darüber ausgetauscht, dass kollaboratives Denken für die Mobilität von morgen noch viele Potentiale hat, die heute noch nicht ausgeschöpft werden.

„Viele Kommunen müssen das Potential von integrierten Mobilitätskonzepten erst noch verstehen und ihre Satzungen entsprechend anpassen!“

Ich konnte mein „Lieblingsthema“, nämlich dem Platzbedarf von alternativen Mobilitätskonzepten darstellen. Außerdem habe ich auf die Notwendigkeit hingewiesen, dass vor allem große Mobilitätsanbieter für integrierte Konzepte kollaborativ denken und handeln sollten. Weitere Erkenntnisse unserer Diskussion waren:

  • Ein bezahlbarer und verfügbarer ÖV ist die Basis unserer Mobilität – und muss deshalb auch politisch unterstützt werden.
  • Fahrräder stehen für nachhaltige Mobilität und benötigen Vorrang und Infrastruktur.
  • Die Buchbarkeit aller Mobilitätslösungen über eine App ist ein wichtiger Schritt für Integration – und Kollaboration.
  • Doch auch der physische Raum muss für die Integration von Angeboten zur Verfügung stehen.

Am Ende der Veranstaltung durften alle Teilnehmerinnen Ihren Wunsch für die Zukunft der Mobilität äußern. Meiner lautete:

„Ich wünsche mir mehr politischen Willen und Mut, die urbane Mobilität wirklich zu transformieren – mehr Anne Hidalgos auch in deutschen Kommunen.“

Tausend Dank an die Women in Mobility für die Kuratierung eines Panels, das auf der IAA einen sehr autofernen Blickwinkel auf Mobilität geboten hat.